Sauraha – Chitwan Nationalpark

[singlepic id=3635 w=320 h=240 float=left]Nachdem wir von Pokhara nach Kathmandu gefahren sind, Nathalie und ich mich von Jacob und Franzi verabschiedet haben (die zurück nach Deutschland geflogen sind) und ich beschlossen hatte mein Indien Visum ohne Bestechung zu beantragen, sind wir in der Zwischenzeit, bis ich das Visum bekommen sollte, nach Sauraha in den Chitwan Nationalpark gefahren.
Da angekommen wurden wir erstmal von zig Hotelbesitzern, Schleppern und Jeepfahrern belagert. Indien Style! Nachdem wir uns ein eher „schlichtes“ Hotel ausgesucht hatten und Nathalie ordentlich demonstiert hatte, das wir nicht in das geplante Hotel gegangen sind (wär auch nicht gegangen, weil ausgebucht), ist sie losgezogen und hatte bei einigen Touranbietern nach Touren im Nationalpark angefragt, während ich Mittagsschlaf hielt. Am Abend buchten wir eine Tour, die quasi fast das ganze Programm beinhaltete was man so im Nationalpark machen konnte….
Da im Oktober nicht wirklich die beste Zeit ist um Tiere zu beobachten (das Elefantengras ist 3-4 Meter hoch) mussten wir schon Glück haben etwas zu sehen… Es ist echt witzig, egal in welchen Nationalpark man geht, es werden alle Tiere von den Guides extrem gehyped (=angepriesen). So ist auf einmal jeder kack Vogel der beste Vogel der Welt. Allerdings ist Vögelbeobachten, für mich, nicht wirklich etwas, was ich als spannend beurteilen würde. Ich will große Tiere sehen wie wilde Elefanten, Bären, Tiger, Löwen oder Nashörner. Leider ist das mit der Natur so eine Sache… Die Tiere sind immer da, wo ich nicht bin bzw ich bin immer da wo keine Tiere sind. Diese verfluchten Tiere!

Nachdem wir eine längere Bootstour im wackligen Einbaum gemacht hatten, und dabei unzählige Vögel beobachten konnten (!!!!!!), sahen wir tatsächlich nach einer kurzen Wanderung durchs meterhohe Gras ein Panzernashorn in einem Wasserloch sich abkühlen.(ich nehm das verflucht zurück) Ich kletterte mit den anderen auf einen Baum, für bessere Sicht und zum Schutz. Der Guide hatte uns nämlich vorher noch beigebracht: seht ihr ein Nashorn, auf einen Baumklettern oder dahinter stellen. [singlepic id=3648 w=320 h=240 float=right]Bei einem Bär in der Gruppe bleiben und bei einem Tiger… reeeeeennnnnnneeeennnnn.
Leider blieb es bei dem einem Nashorn. Da nütze es uns auch nichts, einen Elefantenritt und eine Jeep Safari gebucht zu haben, sehr viel mehr als ein paar Krokodile, etwas Wild, Wildschweine, wilde Hühner und ein paar Affen bekamen wir nicht zu sehen. 🙁
Aber eigentlich sollte ich ja jetzt nicht meckern, ich habe ein wildes Nashorn gesehen… und war dazu nichtmal in Afrika… An den nächsten Tagen besuchten wir noch die Elefantenaufzuchtsstation, in dem einige jung Elefanten gelassen miteinander rumtollten… „mei sind die goldig“ [nggallery id=263]