Haridwar – am Ganges einen Zwischenstop

[singlepic id=3705 w=360 h=240 float=right]Da die Züge in Indien, anders als vor 2 Jahren, alle ziemlich ausgebucht sind mussten wir uns ein Ticket nach Haridwar mit einem rosanen Zettel erkaufen. Was das genau auf sich hatte kann ich leider nicht erklären. Ich nehme mal an, das ein bestimmtes Kontigent an Fahrkarten bis zum Morgen zurück gehalten wird wobei das dann auch kein Sinn mit der Warteliste macht. Vielleicht weiß es ja jemand und schreibt mir… Aber zurück zum Zug. Wir fuhren über Nacht nach Haridwar. Ich hatte schon ein Hotel reserviert und bezahlt da wir ganz ganz früh in Haridwar ankommen sollten. Leider hatte der Zug verspätung und wir kamen so um 8 in Haridwar an. Da Check-Out erst um 12 Uhr war, war das Geld nicht ganz verschwendet. Haridwar war nur ein Zwischenstop für die nächsten Tage (Mussoorie, Rishikesh und der Rajaji Nationalpark). Laut Reiseführer hatte aber auch Haridwar etwas zu bieten… Abends treffen sich hunderte von Pilgern um kleine Boote mit Kerzen den Ganges hinunter treiben zu lassen. Leider wurde zu der Zeit wo wir da waren der Ganges Kanal sauber gemacht und es war nich soviel los. Wir wunderten uns Tagsüber schon warum hunderte Menschen im Ganges Kanal standen und irgendwas schürften. Wir tippten auf Gold 😀 oder auf Münzen… um dies zu bestätigen wurf ich immer wieder Münzen (gepaart mit einem Wunsch) in den Ganges und schaute ob irgendjemand hinter der Münze hinterher sprang. Leider nein. 🙁
Am zweiten Tag besuchten wir den Mansa-Devi-Tempel der auf einem Berg oberhalb der Stadt lag. Hier werden einem Wünsche erfüllt. Nathalie wollte ihren Glück noch etwas nachhelfen und kaufte Essen um es im Tempel als Opfer darzubieten. Im Reiseführer wurde ja schon vor diebischen Affen gewarnt…. und genau so einer, riesig und mega fett, hatte es auf Nathalie´s Essenspaket abgesehen. Er schlich sich langsam von vorne an um dann mit einem riesigen Satz direkt auf das Paket zu springen, welches Nathalie direkt vor ihrer Brust hielt. Nathalie gab das Paket allerdings nicht so leicht auf und verprügelte den Affen mit ihrer Digitalkamera. Allerdings stand der Schock ihr im Gesicht. Ihren Vorschlag das Essen in meinen Rucksack zu tun, lehnte ich dankend mit der Begründung, das ich dann alle Affen auf meinen Rucksack mit mir mittragen werde, ab. Wir mussten noch den ganzen Nachmittag über diesen Momenten lachen. Der Affe war echt ein Monster Oschi(!)… hahaha…. [nggallery id=266]