Kirche der Gottesmutter von Kasan

Irkutsk – Holzhäuser, überall nur Holzhäuser…

Warnung-[by „Öffis“ since 7795km]-
Meine Kamera ist kaputt gegangen! Jetzt gibts ein Fotoblog ohne Fotos. Ach quatsch, aber irgendwas musste passieren und zwar ziemlich schnell den morgen gehts geht die Reise weiter in die Mongolei. Und wenn ich da keine Bilder machen könnte, würde ich mich mega ärgern. Wie im vorherrigem Blog erwähnt, musste die Kamera schnellstmöglich nach Deutschland. Schnell geht in Irkutsk nur mit: UPS per Flugzeug.
Ich druckte also die Rechnung und den Servicebescheid aus, die bestätigten, dass ich die Kamera in Deutschland gekauft hatte, verpackte alles schön und brachte es zu UPS. Die Dame, die am Schreibtisch in einem winzigen Büro sahs und das Paket entgegennahm, konnte leider nur russisch, aber mit Google Translate sind wir uns nach einer halben Stunde dann doch einig gewurden, das das Paket von Sibirien nach Deutschland soll. 58 Euro kostet der Spass das Paket zurück nach Deutschland zu schicken und das Beste daran – es dauert nur 4 Tage!
Paket versendet – ein Problem weniger. Oder vielleicht doch nicht? Dazu später mehr…

Nach der Kamera ist vor der Kamera oder so. „Hilft ja alles nichts“(*ewiges Zitat: Carlo) – eine neue muss her! Wenigstens als Übergangslösung. Ich klapperte einige Elektroläden ab und entschied mich für die Nikon 5300 – sie sollte ganz gut sein, und kostete kein Vermögen. Trotzdem litt ich sehr als es ans bezahlen ging. Ein Monat reisen sollte mich die Übergangslösung kosten. Neiiiiiiinnnnn! 🙁

Ich hatte mit Julia schon, bevor wir nach Olchon gefahren sind ein bisschen die Stadt angeschaut, wir sind dann aber in einem vegetarischen Restaurant hängengeblieben und dann zurück ins Hostel gefahren. Mit neuer Kamera ausgerüstetvnutzen Julia und ich noch den Nachmittag um uns Irkutsk fertig anzuschauen. Sehr praktisch: Auf dem Bürgersteig ist eine Grüne Linie, die komplett durch die Stadt an allen Sehenswürdigkeiten vorbei führt. Abends ging unser Zug nach Ulaan Baatar, irgendwie aufregend… ein neues Land… irgendwie aber auch eine Reise ins Ungewisse, da wir bis auf das Hotel noch nichts da geplant hatten, bzw. der Touranbieter nur sporadisch zurück schrieb… sporadisch… so aller 3-4 Tage… 😛



Pechsträhne 2 – Die Rückkehr:

Angefangen hat es, das Agoda in Irkutsk einfach das Hotel ein Tag früher gebucht hatte als ich angegeben hatte. Die Bestätigungsmail hatte ich natürlich nicht nochmal geprüft. Das Hotel meldete sich dann natürlich warum ich nicht erschienen bin. Zum Glück wollten sie kein Geld für die Nacht, allerdings und das ist auch das Ende der Geschichte, war es für den Tag an der wir wirklich da schlafen wollten auch ausgebucht. 🙁 Glück im Unglück, wir wurden von der Besitzerin in ein anderes Hostel weitervermittelt.

Pechsträhne 3 – Die Verdammnis:*
4 Tage bzw 6 Tage (inkl Wochenende) nachdem ich das Paket losgeschickt hatte kam es in Berlin an. Allerdings wurde das Paket erst ausgehändigt nachdem 107,64€ bezahlt wurden. Was war passiert? UPS hat die Kamera einfach verzollt: Zollgebühr 8,18€ / 47,40€ Einfuhrumsatzsteuer / 43,75€ Brokeragezuschlag (Bearbeitungsgebühr)
Die Unterlagen, dass die Kamera in Deutschland gekauft wurde, wurden einfach ignoriert. Und das ganze Verzollen hat sich UPS noch 43,75€ Bearbeitungsgebühr kosten lassen. Ich war echt sprachlos, als ich davon erfuhr. Hatte mich der Versand dann einfach mal über 160 € gekostet.
*Pechsträhne gestrichen: Nach unzähligen Emails mit unzählige Paragraphen und Erörterungen, warum der Fehler bei UPS lag und nicht bei mir, willigte UPS ein, mir die 107,64€ zu erstatten. Yeah, ich sollte Anwalt werden… ich weiß immer alles (besser)! 😀