[singlepic id=1461 w=450 h=240 float=center]Nachdem wir den Kings Canyon verlassen hatten, und uns aufgemacht hatten den von mir liebevoll benannten Ulumulu (eigentlich Uluru oder Ayers Rock genannt) zubesichtigen, wurde das Wetter schlechter und schlechter… Da es wieder 400 km bis zum Uluru waren, campten wir auf einer Rast Area. Mitten in der Nacht fing es dann megamässig an zu regnen. Für mich garkein Problem, ich kann da sogar noch besser schlafen, doch für unser Lift Florian (der auf einer Sanddüne zeltete) der absolute Horror. Irgendwann morgens um 6 stand er dann unter der Überdachung neben der wir geparkt hatten. Total nass von unten bis oben,[singlepic id=1432 w=240 h=200 float=right] sein Schlafsack hatte er zum trocknen ins öffentliche Plumsklo gehängt (an dem sich regelmässig Touris aus Reisebussen erfreuten) Öfters mal wurde er dann auch gefragt ob er seinen Schlafsack vermisst. 😀 Von 35 Grad kühlte es auf 12 (!!!!!) Grad runter, und das im Outback! Wir beschlossen den Tag nicht weiter zum Uluru zu fahren, sondern lieber etwas rumzugammeln und DVDs zu schauen. Gegen Nachmittag befestigten wir eine Plane zwischen den Van und der Überdachung, damit der arme Florian nicht nochmal fast ertrinken muss.
In dieser Nacht regnete es zwar nicht, aber es war total stürmich, so stürmisch das die Plane an einigen Stellen weggerissen ist. Also musste Jeany sie mitten in der Nacht wieder abbauen, während ich gemütlich in meinen Schlafsack eingemummelt Anweisung gab.
Am nächsten Tag war es immernoch so kalt und windig! Aber man konnte das auch positiv sehen, durch die Kälte waren alle lästigen Fliegen wie weggezaubert. Allerdings war durch den Wind auch der Aufstieg auf den Uluru gesperrt… schade! Also blieb uns nur der ewig lange Weg einmal rundrum. Teilweise mussten wir querfeldein laufen, da alles überschwemd war. [nggallery id=103]Nach dem Uluru ging es zu den Olgas, hier hatten wir leider nicht soviel Zeit um alle Wanderungen zu machen da wir zum Sonnenuntergang lieber wieder bei Uluru sein wollten. Das wichtigste haben wir aber glaub ich gesehen. Von weitem sah es so aus als würden die Olgas blau schimmern. Auf dem Weg zurück zum Uluru sahen wir zum ersten Mal wilde Kamele. Früher wurde das Outback mit Kamelen überquert, doch durch Auto und Bahn (und zu allem trotz keiner Autobahn) wurden sie überflüssig und freigelassen, und vermehren sich munter und fröhlich im Outback.[nggallery id=104]Kurz vor Sonnenuntergang ging es zurück zum Uluru, da er mit dem Untergang seine Farbe ändern sollte, was er auch machte. Allerdings fand ich das nicht sonderlich spektakulär, jedenfalls nicht so, wie es immer angepriesen wurde (deswegen gibts auch keine Bilder obwohl ich zig gemacht habe). Genauso die 25Dollar für den Eintritt in den National Park, meiner Meinung nach ist es ein mega Hype um eine Touri Attraktion die zwar ok ist, aber nicht der burner… nunja muss jeder selber wissen… ich hab jedenfalls 25Dollar bezahlt und habs gesehen…haha 😀