Emerald – auf Schatzsuche…

[singlepic id=1055 w=240 h=220 float=left]-[on the Road since 4520km]-
Nach dem kurzen Stop in 1770 und Agnes Water ging es weiter nach Rockhampton, die selbsternannte Kuh-Hauptstadt Australiens. Hier gibt es braune Kühe, weiße Kühe, große Kühe, kleine Kühe, dicke Kühe, dünne Kühe, dumme Kühe, Kühe als Wurst, Kühe auf Dächern, einfach alle Arten von Kühen, die man sich vorstellen kann. Riesig war Rockhampton auf der Karte eingezeichnet, allerdings war man in 5 min komplett durchgefahren. 😀 So ein Beschiss. Da Rockhampton nicht sonderlich spannend erschien, und uns auf den ersten Blick auch nicht sonderlich gefallen hatte, ging es an dem nächsten Tag Richtung Westen weiter.
Nach 300km erreichten wir Emerald, was die nächsten Wochen unser neuer Heimatort sein sollte. Auf der “free rast area” (freier Rastplatz) gab es (sogar) Steckdosen, und jeden Tag frisches Holz zum Grillen. Perfekt! Erster Nachteil war, das bei McDonalds das Internet nicht funktionierte. Allerdings fanden wir recht fix ein offenen W-LAN Punkt. Zweiter Nachteil war, das der Rastplatz genau unter einer Eisenbahn Brücke lag (Jeany meinte ich soll noch hinzufügen: “und außerdem neben der Hauptstraße”), und Züge sporadisch über unseren Kopf donnerten.
Am zweiten Tag ging es nochmal 40 km weiter westlich nach Rubyvale um nach Edelsteinen zu schürfen, zuerst waren wir aber noch in einer Edelstein Mine. Wir kauften uns einen Sack “jungfäulichen” Staub, für 30 Dollar (20 Euro) wo garantiert ein Edelstein drin sein sollte, was wir nicht wussten, war aber, das die Besitzer da schon einen geschliffenen Edelstein in eine Plastik Tüte reingetan hatten. Wir dachten da wäre einfach irgendwas ungeschliffenes drin…Touristenfalle!
[singlepic id=1054 w=240 h=200 float=right]Uns hatte das Schüfen so Spaß gemacht, das wir den ganzen Nachmittag damit verbracht haben, und es wurde beschlossen, dass es nicht der letzte “schürf-Nachmittag” gewesen sein sollte. Nach dem Sack Staub kauften wir uns noch einen Eimer mit Staub (hört sich irgendwie dumm an, Staub, wer kauft denn schon Staub, wie dumm muss man denn sein um Staub zu kaufen? Aber es war eher “Bohrstaub” aus der Mine, dies macht es nicht ganz so sehr zu einer dummen Tat, Staub zu kaufen) und schürften wie blöde. Am Ende des Tages kamen zig verschiedenfarbige Steine und sogar 3 richtig klare, schleifbare Edelsteine raus… Hat sich also richtig gelohnt. Vielleicht sollte ich sowas beruflich machen 🙂
Die nächsten Tage regnete es leider ziemlich sehr 🙁 Nach den Regentagen wollten wir in einen Nationalpark fahren… doch leider bekamen wir einen Anruf von einer Mandarinen Farm, dass wir am nächsten Tag losarbeiten könnten….. also wurde der Ausflug erst einmal nach Hinten verschoben….
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